und mein Jahressampler 2018:
eigentlich hätte noch ein weiterer Titel von Freak Kitchen dazu gehört:
"Så Kan Det Gå När Inte Haspen Är På"
Und hier gehts zur Liste vom Vorjahr.
Seit fast 2 Jahren arbeite ich jetzt in diesem schönen Hochhaus in Berg am Laim, das laut Bürgerbeschluss nicht höher als 100m sein durfte. Und jedesmal wieder bin ich begeistert über den Ausblick auf die Berge oder ein beeindruckendes Abendrot - auch aus einem der unteren Stockwerke wunderschön.
There was a young man of Japan
whose verses never would scan.
When he was asked why
he gave the reply
because I always put in the last lines as many syllables as i possibly can.
Another young poet of China
had a feeling for rhythm much finer
his Limericks tend
to come to an end
suddenly.
via Erich Neuwirths Twitter @neuwirthe
]]>Letztlich doch enttäuschend waren die Platten von den Queens of the Stone Age und Foo Fighters, zuerst Begeisterung, aber so richtig gezündet haben sie nicht.
und mein Jahressampler 2017 (nicht alle Songs sind aus 2017):
hier der passende Eintrag für 2016.
]]>Ein Wochenende mit Freunden am Wendelstein, direkt unterhalb der Mitteralm. Nicht gerechnet hatte ich mit meiner schlechten Kondition - 2 Stunden Aufstieg in der Dunkelheit mit Gepäck (Bier!) fürs Wochenende waren fast zuviel. Und der unerwartet frühe Wintereinbruch war auch eine Erschwernis. 2 Tage Eiswasser, Plumpsklo und Holzofen. Dafür aber auch geschätzte 20 Stunden Schafkopfen, Kässpatzen, großartige Spaghetti Carbonara und auch sonst viel Spaß. Da fühlt sich ein Wochenende schnell wie eine Woche Urlaub an.
]]>und mein Jahressampler 2016:
hier der passende Eintrag für 2015.
]]>The issue with a lot of fiction versus reality is that fiction is much more condensed than one will ever experience.
Take for example a series like Mad Men, that manages to give a pretty good depiction of the late 60s to early 70s. Yet everybody seems to be dressed within a given range. They did a great job not to have all charactes wear the latest from a Sears catalogue for every given year, but there hardly is an average Joe without any taste at all. Like most tv shows this gives a very polished version of the actual era.
Same goes for a lot of SciFi, when you read most cyberpunk stories from the 90s they are extremely close to predicting where we are now with technology or at least where we are headed, yet there is a major lack of old tech and general livestyle that is untouched by the technology. Yes we all run around with smartphones and are online everywhere, but all these SciFi developments are happening in a strangely mundane environment. Roombas are roaming grey old apartments with 30 year old carpeting. Philips Hue lamps are lighting living rooms that still look like an Ikea catalogue from 2002.
Black Mirror does (in most episodes) a great job of extrapolating regular life with technology of tomorrow. But even there it is not that obvious how banal average life actually is.
]]>und mein Jahressampler 2015
hier der passende Eintrag für 2014.
]]>Ich bin mit Kabarett aufgewachsen, d.h. mit klassischem Kabarett, Lach- und Schieß, Vorläufiges Frankfurter Fronttheater (wie ich Matthias Beltz vermisse!), Scheibenwischer, Hüsch usw., also mit dem ganzen "Die da oben"- und Betroffenheits-Kabarett für Sozialdemokratische Hausmeister.
Dabei schätze ich auch heute noch Menschen die mit Sprache umgehen können und nebenbei pointiert austeilen wie Georg Schramm, Urban Priol oder auch Volker Pispers. Und nein, ich erwarte gar nicht, dass sie Veränderung bringen, sondern in erster Linie, dass sie mich unterhalten, eventuell hinterher zu Gesprächen führen, Twitter-Diskussionen anregen oder im besten Fall sogar zum Definieren oder Überdenken einer Position beitragen. "Neues aus der Anstalt" erreicht das noch am ehesten, wird doch durch die Beteiligten vieles dialektisch aufbereitet - das kann ein einzelner auf der Bühne oft nicht erreichen. Aber natürlich wird auch hier linke Betroffenheit zelebriert, was aber in der Natur der Sache liegt. Nicht umsonst gibts es kein "rechtes" Kabarett.
In den USA sieht die Sache etwas anders aus: das dortige Kabarett hat andere Wurzeln. Comedians waren immer auch politisch, aber bei weitem nicht so wie in Deutschland. George Carlin und Bill Hicks fallen mir da noch als erstes ein und aus der Gegenwart Leute wie Jon Stewart, Stephen Colbert, John Oliver, Lewis Black und Bill Maher.
Aber auch die Themen sind andere bzw. klar definierte: Todesstrafe, Abtreibung, Rassismus, Religion, Waffenbesitz und FreeSpeech.
Während in den USA also hauptsächlich moralische Themen verarbeitet werden, steht in Deutschland Systemkritik im Mittelpunkt.
Einem John Oliver jetzt vorzuwerfen er suche sich "leichte Themen" finde ich ungerecht. Man schaue sich die Liste der bisher 53 Sendungen mit ihren Schwerpunktthemen hier an, jede Woche ~20 Minuten ein Thema unterhaltsam zu beleuchten macht sonst niemand. Oliver packt Themen ausführlicher an, als die meisten Nachrichtensender, verpackt dabei Fakten mit Pointen und erreicht so einen Informationsgehalt wie sonst nur Formate wie "60 minutes". Klar ist auch, dass das subjektiv und unterhaltsam sein soll, also klar nicht "News".
Ob Blatter und Fifa Korruption uns in DE schon langweilt ist dabei egal, solange John Oliver auch eine "Church of Perpetual Exemption" gründet, das Refugee Thema überhaupt anfasst (das ist nämlich in USA keineswegs so präsent), oder auch mal 20 Minuten über Net-Neutrality spricht - es ist immer unterhaltsam ohne dabei in die Hetzerei von MSNBC oder FOX verfallen.
Volker Pispers mag auch simplifizierend wirken, aber auch er kann gut unterhalten und hat zu seinen Thesen fast immer korrekte Zahlen - mehr als man über die meisten Politiker sagen kann. Klar betreibt er cherry picking um seine Position zu untermauern und klar ändert er nichts, er ist aber trotzdem intelligenter als das gesamte Heute-Show Team zusammen genommen. Und er arbeitet sich an den Zuständen seit über 30 Jahren ab, ohne sich anzubiedern oder an Panel Shows o.ä. Stuss zu verkaufen (=> D.Nuhr).
Vielleicht braucht das Amerikanische Fernsehen einen Volker Pispers, um dem Publikum ein paar Aspekte aufbereitet...
]]>I believe the biggest divide on news consumption is the pull vs. push gap, which besides the difference in quality of implementation seems to be mostly tied to age/generation–the younger the user the more they seem to be 'push'-oriented.
I'm 99% pull. I want to input information on my terms (pull) not be force fed by a service or get constant pings by some app on my device (push). And while I can see the beauty of services like @circa the implications are rubbing me completely the wrong way. I'm my own aggregator. Another reason might be that I have strong issues with authorities and being externally controlled.
Of course I receive notifications on my mobile phone but these are limited to a bare minimum of apps like Twitter or Katwarn (nationwide uniform warning service) and I go out of my way to deactivate most other reminders and notifications. The beauty of E-Mail was that it was asynchronous, you read on your own schedule and reply when you have time or feel like it. SMS and all those other chat services changed that and the user became a slave to reaction.
That's also the main reason why I'm not the target audience for the AppleWatch, I don't want another device that constantly pushes me towards giving up time from my self selected schedule. While I can appreciate the design, the functionality and even some of the added value, I'd rather not use it.
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