In der heutigen SZ ist ein Artikel der genau den von mir in den letzten Wochen bejammerten Zustand des Films beschreibt. Ein Auszug:
»Das New York Magazine macht Steven Spielbergs "A.I." als "manisch depressiven E.T." nieder. Und selbst die Autoren von Lowbrow-Zeitschriften wie Entertainment Weekly scheinen von Weltschmerz und Zweifeln geplagt und vergeben untypisch schlechte Noten für die Blockbuster aus Hollywood.
Damit liegen sie ganz auf der Linie ihrer Leserschaft - das larmoyante Stimmungstief erwischt nicht nur die Kritiker, sondern auch die Kinogänger. Zumindest die Erwachsenen. Zwischen Mai und September erntet man auf die klassische Smalltalkfrage, was man denn Gutes im Kino gesehen habe, höchstens ein entnervtes Augenrollen und eine weinerliche Tirade über den Niedergang des Abendlandes.«

Next Post Previous Post