damals in der schule, als ich mich am anfang des jahres noch darüber gefreut habe, brandneue hefte zu benutzen, perfekte umschläge in allen farben, ohne den kleinsten fleck oder riss. mit dem vorsatz auch den inhalt mit meiner besten handschrift gleichmäßig zu füllen, ohne kleckse, durchgestrichenes oder gar andere farben. irgendwie habe ich es immer geschafft, schon am ersten tag in kritzelei zu verfallen, die finger blau von tinte zu haben und damit fingerabdrücke zu hinterlassen. und sobald das siegel der unschuld für so ein heft gebrochen war, war auch die freude daran verschwunden. meine handschrift hat sich nur sehr langsam und widerwillig entwickelt, immer habe ich die mitschüler beneidet, die eine schöne, eigenständige und vor allem lesbare schrift hatten. und meine hefte waren bei erreichen der letzten seite zum abbild eines nebelunfalls auf der a99 geworden.

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