Da war wieder eine von ihnen, eine dieser ewigen "und -innen!"-Pseudoemanzen. Wieviel aufgeblähte BlödschreierInnen, die sich bei jedem noch so trivialen Gespräch einmischen um einen vermeintlich feministischen Standpunkt zu vertreten, braucht es, bevor sogar einer wahren Feministin der Kragen platzt?
Da stehen drei Frauen (A, B und C) am Viktualienmarkt, A meint, dass die Tomaten noch nicht so richtig schmeckten dieses Jahr, worauf B erwidert: »Ja und zu teuer sind sie auch noch«. Und ohne mit der Wimper zu zucken sagt die C: »Von den Verkäufern hat aber auch keiner Luise Pusch gelesen«. Betretenes Schweigen. A und B sehen C an, als ob sie einen Dackel als Hut trüge, C versucht noch nachzulegen, verkneift es sich aber dann und geht mit einem »Tschüs dann« ab. Kaum außer Hörweite platzt es aus A hervor »die ist einfach zu lang solo, die bräuchte mal wieder einen Typen der es ihr ordentlich besorgt«. Und daneben steht der Professor aus Preßburg in Plastikhosen und schaut traurig.

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