Twitter, Blogs, und inzwischen auch die Feuilletons sind voll der Lobhudelei über die neuen Platten von David Bowie und Depeche Mode. Ich mag den Herren ihre Vergangenheit und die Verdienste um die Popmusik nicht absprechen und auch unter den neuen Songs sind noch ein paar erträgliche Sachen dabei, aber brauchen tut man das alles eigentlich nicht. Depeche Mode sind ohnehin sowas wie die AC/DC des Elektropop, seit Jahrzehnten immer wieder die selbe Platte in neuer Verpackung. Den Fan freut es, der Rest der Welt nimmt es hin. Und Bowie inszeniert sich besser als die meisten Popstars, inklusive Foto- und Kunst-Ausstellung, und multimedial sowieso. Deswegen ist »The Next Day« trotzdem mit jeder Menge Füllmaterial versehen und insgesamt langweilig.

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