Unterm Jahr fällt es mir immer unglaublich schwer mir vorzustellen, wie man nur offline leben kann. So ganz ohne Webbrowser, ohne schnell mal bei Google, IMDB oder Leo nachsehen zu können, ohne die tägliche Ration Wahnsinn aus Weblogs. Kaum habe ich dann aber 14 Tage Urlaub, sehe mit Modem (nur 14 KBit über die marode Telefonleitung) nur unregelmäßig nach e-mails und verbringe den ganzen Tag bei Lichtverhältnissen, die jegliche Benutzung eines Notebooks unmöglich machen, könnte ich mich wieder an diesen Status gewöhnen. Die Gedankengänge eines Aussteigers (gibts sowas noch? Oder war das auch so ein Trend in den 80ern?) werden nachvollziehbar, man könnte auch ganz ohne leben. Und schon auf der Heimfahrt fangen die Spinnereien an, wie man das eine mit dem anderen verbinden könnte. Vielleicht eine Geschäftsidee entwickeln, Provider beim Buschenschank oder sowas. Egal, nächstes Jahr ist wieder alles genau so.

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