train_of_thought.jpg Vorab eine Kopie der nächsten Dienstag erscheinenden neuen Platte von Dream Theater »Train Of Thought« erhalten. Rückblickend etwas schwierig, war ich doch von den letzten CDs meiner ehemaligen Lieblinge nicht sonderlich angetan - »Scenes From A Memory« war musikalisch sehr interessant, aber die Texte und das wackelige Konzept etwas mau, »Six Degrees Of Inner Turbulence« war dann bis auf Ausnahmen durchgehend schwach, verkopfter Prog ohne Herz und mit wenig lyrischer Kraft - aber alte Liebe rostet nicht und diesmal haben sie es wieder richtig gepackt.
Über eine Stunde feiner moderner Hardrock mit viel Abwechslung, Geist und Texten zum Hinhören, abseits von peinlichen Hitparadentrends (Limp Biscuit) oder grausamen Produktionen (Nevermore). »As I Am« ist eine würdige erste Single, »Endless Sacrifice« eine der komplexeren Prog-Nummern mit etlichen Breaks und Solo-Parts und mein persönlicher Favorit »Honor Thy Father« recht heftige straighte Kost, wie sie auch auf Awake hätte stehen können.
Bleibt abzuwarten wie sich »Train Of Thought« nach ein paar Wochen entwickelt, ich vermute aber, dass ich hier einen Kandidaten für meine Jahresbestenliste habe.

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